Soviel Gutes für die Region

Sechs gemeinnützige Einrichtungen freuten sich zum Jahreswechsel 2018/2019 über eine Spende von uns. Insgesamt 14.000 Euro haben wir für den guten Zweck bereitgestellt statt in Weihnachtsgeschenke für Kunden zu investieren.

Beim gemeinsamen Neujahrscafé zum Jahreswechsel trafen Vertreter dieser Einrichtungen bei uns auf ihre Paten, also die Mitarbeiter, die die Spendenempfänger vorgeschlagen hatten.

Jens Grill lädt ein in die Shera

Shera-Chef Jens Grill begrüßte die Gäste von der Hospiz-Stiftung Stemweder Berg, der Lebensmittelausgabe und dem Jugendtheaterprojekt der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lemförde, der Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.V., dem Waldkindergarten Brockum und dem Förderverein der Grundschule Wagenfeld. Die engagierten Besucher berichteten von ihrer Arbeit und davon, wofür die Spenden verwendet werden.

Die Spendenempfänger stellten ihre Projekte vor

Den Anfang machte Helga Storck von der kirchlichen Lebensmittelausgabe. An zwei Tagen in der Woche kaufen Menschen mit einem Berechtigungsschein dort für einen Euro ein. Die Lebensmittel sind Spenden von umgebenden Händlern. Zu Weihnachten finanzierte die Lebensmittelausgabe für rund 70 Kinder unter 14 Jahren Geschenke im Wert von 20 Euro, die durch die Shera-Spende möglich wurden.

Die Kinder machen großen Zirkus

Die Grundschüler der Auburg Schule aus Wagenfeld profitieren ebenfalls vom Engagement der Shera: Im Sommer findet an der Schule eine Zirkus-Projektwoche statt, über die der Vorstand des Fördervereins mit Thomas Haese informierte.

Mit der Horchbox auf Nachtwache

Deutlich leiser geht es beim Projekt des Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.V. zu, das die Shera mit einer Spende für Artenschutzprojekte unterstützt. Claus Tormöhlen berichtete von der Weiterentwicklung der Animal Hotels und Projekten zum Schutz der Hirschkäfer. Sein Mitstreiter Christian Vogel brachte außerdem die Horchbox mit, die die Hochfrequenzlaute verschiedener Fledermäuse aufzeichnet und hörbar macht. Während Kinder zum Beispiel den hier heimischen Großen Abendsegler noch hören können, tappen Erwachsene im akustischen Dunkel. Mit der Horchbox muss sich Christian Vogel nicht länger nachts auf die Lauer legen, sondern kann ausgeschlafen am nächsten Tag die Aufzeichnungen analysieren. Der Fledermaus-Experte ist in der Lage, die Arten am Ton zu unterscheiden, und differenziert zwischen Ortungsrufen beim Beutemachen und Sozialrufen der nachtaktiven Säugetiere.

Ab in den Wald mit der neuen Jurte

In der Natur kennen sich auch die Jüngsten vom Waldkindergarten Brockum sehr gut aus. Davon erzählte Gundi Kramer, Leiterin und gute Seele der Einrichtung am Stemweder Berg. Ihr Ziel ist es, Kinder im Einklang mit der Natur aufwachsen und lernen zu lassen. „Die Kindergartenjahre sind die einzige Zeit in einem Menschenleben, die man jeden Tag draußen in der Natur verbringen kann. Das kommt nie wieder und ist sehr kostbar.“, davon ist Gundi Kramer überzeugt. Mit der Shera-Spende schaffen die Wildnispädagogen eine Jurte an, ein Rundzelt mit 6 Metern Durchmesser, das für kleine Veranstaltungen geeignet ist und Schutz bietet. Dieses verleihen die Waldkindergärtner auch innerhalb der Samtgemeinde Lemförde an andere Vereine. Shera-Geschäftsführer Jens Grill schmunzelte: „Jahrelang hatten wir ein Partyzelt bei der Shera. Kaum musste es für den Neubau weichen, finanzieren wir an anderer Stelle ein neues.“

Voll das Theater mit den jungen Leuten

Das Zelt stieß auch bei Diakon Ingo Jäger und Sophia Vogts auf großes Interesse. Sie sind Jugendbetreuer bei der evangelisch-lutherischen Kirche und unterstützen das Theaterprojekt, das beim Lemförder Sommer mit den Aufführungen seinen Höhepunkt haben wird. Die Shera-Spende wird für Kulisse, Kostüme und mal eine Kola zur Erfrischung der Akteure ausgegeben werden.

Hilfe für den letzten Akt

Dr. Friedhelm Lehrich von der Hospizstiftung und Nicole Otte vom ambulanten Hospiz- und palliativ Beratungsdienst Lemförde berichteten vom letzten Akt im Leben eines Menschen. Um das Wohl von Sterbenden und deren Angehörige kümmern sich dann die Hospizbegleiter, die mithilfe der Shera-Spende weiter qualifiziert werden und an Fortbildungen teilnehmen können. Sie sind ehrenamtlich tätig und müssen zum Teil sehr belastende Situationen bewältigen. Es ist ein Glück Menschen zu finden, die sich ehrenamtlich so engagieren, darin waren sich Gäste und die Gastgeber einig. SHERA-Chef Jens Grill dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Vereine für eine Spende vorgeschlagen hatten und zum Teil selbst ehrenamtlich aktiv sind. „Nur mit Euch und unserer gemeinsamen Arbeit hier, kann Shera die Spendengelder erwirtschaften und einen Beitrag zum bunten Miteinander in der Region leisten.“